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Schlagworte: Zielgruppen und Märkte

Die Innenstadt als Raum vielfältiger Nutzung

Von Dr. Cathrin Schiemenz, 9. Dezember 2021

© iStock.com/Xantana

Die Innenstadt im Wandel

Im Zuge der Corona-Pandemie ist der Wandel der Innenstädte weiter in den Fokus der Politik gerückt. Aufgrund der Pandemie wurden Innenstädte von einheimischen Besuchern, Tagestouristen, Städtetouristen sowie Geschäfts- und Kongressreisenden weniger frequentiert; der Einzelhandel – wie auch Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe – litten unter steigenden Inzidenzen, Hygiene- und Abstandsvorschriften, phasenweisen Schließungen sowie der Konkurrenz durch den Online-Handel.

Dabei konnte auch schon vor der Corona-Pandemie eine Veränderung der Innenstädte festgestellt werden. Waren diese, jahrzehntelang als Handelszentrum konzipiert – optimiert für die Erreichbarkeit mit dem Auto und gestaltet durch ausgewiesene Fußgängerzonen –, steht heute zunehmend infrage, ob die „Innenstadt“ weiterhin primär als „Handelsstadt“ verstanden werden soll. Vermehrt steht heute die Innenstadt als Aufenthalts- und Erlebnisraum im Fokus als die eigentliche „Handelsfunktion“ der Innenstädte. Zum einen hängt dies mit hohen Wachstumsraten im Online-Handel zusammen und zum anderen auch mit der Verlagerung von Einkaufsmöglichkeiten in Gebiete außerhalb des innerstädtischen Bereiches, die mit dem Auto problemlos erreichbar sind und ausreichend Parkraum bieten. Damit sind Innenstädte aufgerufen, neben dem Handelsort auch ein Erlebnis- und Aufenthaltsort zu werden beziehungsweise zu sein. Entsprechend muss der Innenstadtraum zukünftig stärker als solcher gestaltet werden.

Die Innenstadt gilt als zentraler Geschäftsbereich, der meist durch historisch geprägte Gebäude beziehungsweise städtebauliche Aspekte räumlich definiert ist. Im Innenstadtbereich und in den angrenzenden Gebieten (Kernstadt) ergeben sich – ebenfalls häufig historisch geprägt – Wohn- und Gewerbeflächen. Lange lebten im Innenstadtbereich mehrheitlich junge Erwachsene, Alleinlebende, Personen mit Migrationshintergrund oder Personen aus unteren sozialen Schichten. In jüngster Zeit zeigen sich Reurbanisierungstendenzen: Auch Familien und Personen mittleren Alters verlegen ihren Wohnort in die Innenstadt. Wohnen im Innenstadtbereich wird zum Luxus. Dazu trägt auch eine deutliche Verbesserung der Umweltbedingungen (wie zum Beispiel der Luftqualität) in den Städten bei.

Die Besucher der Innenstadt

Im innerstädtischen Bereich hat sich in den letzten Jahren nicht nur die Wohnbevölkerung verändert, sondern er weist zunehmend auch eine Veränderung bei Besuchergruppen hinsichtlich der Intention des Innenstadtbesuchs auf: Jüngere Altersgruppen finden häufig in der Innenstadt kein ansprechendes Warenangebot und nutzen diese daher seltener zum Einkaufen als höhere Altersgruppen. In den jüngeren Altersgruppen spielt die Innenstadt für den Wareneinkauf somit eine untergeordnete Rolle. Besucht wird die Stadt somit vermehrt zur Begegnung mit anderen und zum Besuch von Gastronomie und Kultur. Dies bedeutet, dass Innenstädte auch von Einheimischen in ihrer Freizeit touristisch genutzt werden.

Der (Stadt-) Tourismus leistet einen erheblichen Beitrag zur Belebung der Innenstädte. Damit einher geht die Forderung, Innenstädte nicht ausschließlich auf eine Branche oder eine Nutzergruppe auszurichten sowie auch die getrennte Betrachtung von Touristen und Einheimischen an Bedeutung verliert. Der Tourismus, so wird gefordert, muss zukünftig elementarer Bestandteil neuer Innenstadtkonzepte sein.

Zudem werden Innenstädte – neben klassischen Stadttouristen – verstärkt auch von New Urban Tourists besucht. Besucher von städtischen Reisezielen verlassen die klassischen Touristenzonen und verbringen ihre Aufenthalte innerhalb einer Stadt abseits der sogenannten Tourist Bubble.

Innovationen im innerstädtischen Handel – stationär und digital

Zentral im Bild der Innenstädte ist der Einzelhandel, der verstärkt durch die Corona-Pandemie in Konkurrenz zum Online-Handel unter Druck geraten ist. Gegenüber dem Online-Handel bietet der Einkauf in einem Geschäft Vorteile, die über den ausschließlichen Tausch von Ware gegen Geld hinausgehen: Waren können unmittelbar sensuell und visuell erfahren, getestet oder anprobiert werden. Zudem kann der Kunde oftmals eine persönliche Beratung erhalten. Im Sinne belebter Innenstädte ist es somit Aufgabe des Einzelhandels, die Stärken gegenüber dem Online-Handel auszuschöpfen beziehungsweise sich mit innovativen Konzepten neu aufzustellen. Beispielhafte Konzepte, mit denen sich der stationäre Handel gegenüber dem Online-Handel positionieren kann, sind:

  • Themenwelten (zum Beispiel auch Shop-in-Shop-Konzepte) in Kaufhäusern oder Geschäften
  • Kombination von Waren mit Dienstleistungen, wie zum Beispiel gastronomischen oder kulturellen Angeboten
  • Ausstellungsflächen für Produkte und Marken zur temporären Vermietung – verbunden mit der Möglichkeit des Online-Shoppings (Retail-as-a-Service-Anbieter)
  • Ladenflächennutzung als Orte zur Planung und Beratung oder als Showroom
  • Temporäre Nutzung von leerstehenden Einzelhandelsflächen als Pop-Up-Stores insbesondere für Klein- und Kleinstunternehmer sowie Künstler (wie beispielsweise in Freiburg)

Diesen Entwicklungen im Einzelhandel sollten sich Innenstädte in der Gunst um Frequenz nicht verwehren, sondern diese proaktiv durch zukunftsfähige Konzepte unterstützen. Um Leerstand zu überwinden, sind insbesondere Vermieter von gewerblichen Immobilien gefragt, „gegenüber neuen Nutzungskonzepten und Zielgruppen“ offen zu sein. Dazu zählt auch die Nutzung von Immobilien als Co-Working-Spaces. Leerstandsmanagement ist dabei nicht nur in den A-Lagen der Innenstädte relevant, sondern auch in B- und C-Lagen. Der Filialisierungsgrad in Innenstädten ist zwar zum Teil rückläufig, nichtsdestotrotz sind Filialgeschäfte fester Bestandteil von Innenstadtbereichen. Damit sind Filialisten und Franchise-Unternehmen in Standortkooperationen einzubinden.

Neben dem besonderen Flair, welches Innenstädte durch Pop-up-Stores gewinnen, können sie durch das Angebot an lokalen Produkten und Dienstleistungen in besonderem Maße die Regionalität stärken. Die Verbundenheit mit der Region kann auch durch (Wochen-)Märkte Ausdruck finden. Individualität gewinnt eine Innenstadt zudem durch die Organisation von (Sport-)Events und Aktionen wie Straßenfeste, Foodmarkets sowie Straßenkunst, Beleuchtungen, Urban Gardening oder Wasserspiele. Auch Mikroabenteuer erhöhen die Aufenthaltsqualität einer Innenstadt und machen sie für Besucher interessant. Mikroabenteuer, also Erlebnisse ohne großen zeitlichen Vorlauf, ohne hohen finanziellen Einsatz und lange Anreise, können in einer Stadt zum Beispiel ein Picknick im Stadtpark sein, Nachtwanderungen oder auch eine Stadterkundung ohne Stadtplan sein.

Mobilitätskette neu denken

Veränderungen im Konsumverhalten, die zunehmende Mobilität, die Mobilitätsansprüche sowie die Mobilitätsmöglichkeiten stellen für den innenstädtischen Raum eine Herausforderung dar. Daher ist die multimodale Mobilität in den innerstädtischen Räumen, also die Bewegungs- und Transportmöglichkeiten für Anwohner, Berufstätige, Touristen und Lieferdienste, ein weiteres wichtiges Entwicklungsgebiet. Der Einsatz von digitalen Instrumenten zur Optimierung der Anlieferungen im innerstädtischen Bereich, der Einsatz von E-Fahrzeugen, Rufbussen und Lastenrädern sowie Sharing-Konzepte bieten Möglichkeiten zur besseren Innenstadterreichbarkeit und -mobilität. Der Einsatz von E-Scootern dient dem Mobilitätsmanagement im Nahbereich (micro-mobility managment) und leistet einen Beitrag zu einem breiten Mobilitätsangebot. In Paris sind seit September 2021 Seebubbles als elektrische Wassertaxis im Einsatz.

Zentraler Baustein vor dem Hintergrund der zunehmenden Überschneidung und Verschmelzung von Tourismus- und Freizeitraum von Einheimischen sowie dem Eintauchen der New Urban Tourists in das Umfeld der Stadtbewohner ist die sogenannte „Walkability“, also die fußläufige Mobilität innerhalb der Stadt. Wie in der Stadt Pontevedra hilft dabei die Ausweisung der Entfernungen innerhalb der Innenstadt in Gehminuten. In diesem Zusammenhang hat auch die Idee der 15-Minuten-Stadt an Bedeutung gewonnen: Einwohner können in 15 Minuten zu Fuß oder mit dem Fahrrad wichtige Orte des täglichen Lebens erreichen, da die Stadt dezentral organisiert ist. Zudem gehören ÖPNV-Angebote und die Preisgestaltung von Parkplätzen sowie Fahrradwege und Fahrradstellplätze zu zentralen Elementen der Mobilität innerhalb der Stadt und damit auch der Besucherlenkung. Valencia, europäische Hauptstadt des intelligenten Tourismus 2022, hat im Rahmen des Engagements für Mobilität in der Stadt mehr als 156 Kilometer Fahrradwege angelegt.

Zukunft der Innenstädte – multifunktionale Räume entwickeln

Für Einheimische wie Touristen soll die Innenstadt für Dynamik, Offenheit und Innovation verbunden mit Gemeinschaft, Regionalität und Natur stehen. Bei der zukünftigen Innenstadtplanung geht es zukünftig verstärkt um eine Planung nach den Motiven der Menschen, die sich in der Innenstadt aufhalten möchten, statt um dogmatische Positionen. Ansatzweise soll die zukünftige Innenstadt die Vorteile einer Stadt und die Vorteile des Landes vereinen (Zukunftsinstitut (2018): Megatrend-Dokumentation, Urbanisierung).

Die Aufenthaltsqualität in den Innenstädten hängt stark mit einer optimalen Austarierung von Wohnflächen, Gewerbe, Kultur und Gastronomie sowie mit der Gestaltung von Aufenthaltsbereichen und „grünen“ Stadtangeboten zusammen. Ein Stichwort hier ist „Urban Health Environment“, also der Anspruch, in der Stadt für ein besseres Klima zu sorgen. Im Zuge des weltweiten Temperaturanstiegs wird es insbesondere in Städten wichtig sein, Hitzeinseln zu reduzieren und zugleich Aufenthaltsflächen unter Berücksichtigung von Jahreszeiten und Tageszeiten zu schaffen – möglicherweise durch Nutzungsmischung wie temporären Straßensperrungen oder Einbahnstraßensystemen. So hat beispielsweise die Initiative Naturvation der Europäischen Kommission das Ziel, das Potenzial „naturbasierte Lösungen“ in Städten zu untersuchen – insbesondere im Hinblick auf die Bewältigung städtischer Nachhaltigkeitsherausforderungen – und in Zusammenarbeit mit Gemeinden und Interessengruppen umzusetzen. Beispielsweise können Straßen im Innenstadtbereich am Abend oder am Wochenende für den Verkehr gesperrt und so der Außengastronomie mehr Flächen geboten werden. Auch können Straßenzüge durch eine Stadtmöblierung in ihrem Aussehen und in ihrer Aufenthaltsqualität aufgewertet werden.

Bezogen auf die touristische Nutzung spielen in der Innenstadt der Zukunft insbesondere Elemente des Smart-City-Tourism eine Rolle, die ebenso von Einheimischen genutzt werden können und auf die oben genannten Aspekte wie Mobilität, Regionalität und Nachhaltigkeit einzahlen. Dazu zählen smarte Lösungen, um Tickets kaufen zu können, Online-Reservierungen vornehmen zu können, Infosäulen und Chatbots zur Kommunikation und Information, Besucherlenkung zur Vermeidung von Overcrowding sowie Mobilitätslösungen, die nahtlos ineinandergreifen und Informationen zu Mobilitätsangeboten. Auch sind interaktive Stadtkarten und digitale Stadtführungen – beispielsweise ergänzt durch Augmented Reality – von Bedeutung. Unerlässlich ist die Bereitstellung eines kostenlosen Internetzugangs (öffentliche WLAN-Hotspots), wodurch wiederum ein Beitrag zur Aufenthaltsqualität geliefert wird.

Bayerische Modellvorhaben „Belebung der Innenstädte“

Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat die Belebung der Innenstädte und „die Innenstadt der Zukunft“ ebenfalls auf der Agenda. Als Best-Practice-Beispiele werden der Augsburger Stadtsommer, Maßnahmen der Landeshauptstadt München sowie die City Offensive der Nürnberger Innenstadt benannt.

  • Nürnberg verfolgt mit der City Werkstatt (einer Initiative aus IHK und Wirtschaftsförderung) das Ziel, die Innenstadt lebendiger zu machen. Benannte Bausteine sind die Steigerung der Aufenthaltsqualität, die Generierung von Innovationen im Innenstadtbereich, die Verbesserung der Erlebnisqualität, die Erhöhung der Convenience sowie die Aktivierung der Innenstadtquartiere.
  • In München wurden aufgrund der Pandemie Aktionen wie „München hält zamm“, „Mia Gehn Online!“ sowie „Sommer in der Stadt“ lanciert. Als zentral werden die Verknüpfung der Innenstadt mit Kunst und Kultur genannt sowie das Ziel einer resilienten Innenstadt mit einer hohen Attraktivität für Handel, Gastronomie und Tourismus unter Berücksichtigung von Qualität, Klimaschutz und Klimaanpassung und der vielfältigen Nutzbarkeit von Freiräumen.
  • Augsburg warb 2020 und 2021 mit dem „Augsburger Stadtsommer“. Das Maßnahmenpaket wurde im Rahmen der Coronakrise verabschiedet und umfasste unter anderem erweiterte Freiflächen für die Gastronomie (zum Teil durch Nutzungsumwandlung von Parkplätzen oder Verkehrsraum), ein Veranstaltungsbüro für die unkomplizierte Organisation von Straßenfesten, die Installation von Bühnen im öffentlichen Raum für Kulturveranstaltungen, die Gestaltung der Innenstadtgassen mit Lampions und des Stadtmarketings über Social-Media-Kanäle.

(Weitere Best Practice Beispiele aus Städten/Gemeinden zur Belebung der Innenstädte in Zusammenarbeit mit den IHKs können hier abgerufen werden.)

Schon zwischen 2010 und 2016 gab es das vom Freistaat geförderte Modellvorhaben „Ort schafft Mitte“ zur Ortsmittenstärkung von kleineren Städten und Gemeinden im ländlichen Raum.

Fazit

Auf der einen Seite sind Städte aufgrund ihrer physischen und sozialen Strukturen sehr anfällig für Krisen – dies hat auch die Corona-Pandemie deutlich gezeigt, in der das Land an Attraktivität zugenommen hat. Auf der anderen Seite erholen sich Städte gegenüber ganzen Nationen schneller von Negativfolgen. Man spricht dabei auch von urbaner Resilienz, die Städte zukunftsfähig machen, denn sie sind Zentren für Arbeitsplätze, Treiber für Innovationen und Fortschritt. Dieses Potenzial sollten (Innen-)Städte nutzen und ein Raumerlebnis für alle Besucher – „jenseits der Kategorien ,Tourist‘ und ,Einheimischer‘“ – bieten. Dabei ist die Stadtplanung somit eine Aufgabe vieler verschiedener Stakeholder, um insbesondere auch den Tourismus nicht länger als „Gegenbild zu Alltag, Wohnort und Arbeit“ zu denken.

Zentral in der Weiterentwicklung der Innenstädte ist der Gedanke, weitere Besuchsgründe zu schaffen. Dazu sollte eine Innenstadt multifunktionale Ansätze verfolgen, wozu Wohn-, Grün-, Freizeit-, Handels- und Büroflächen gleichermaßen beitragen. Dogmatische Positionen wie zum Beispiel bei der Diskussion um autofreie Bereiche sind weniger zielführend. Stärker sollten sowohl agile Verwaltungsstrukturen als auch flexible Nutzungsmodelle – insbesondere auch für Außenflächen – geschaffen werden, um die Entwicklung und Resilienz von Innenstädten zu stärken.

Einzelhandelskonzepte allein sind zu kurz gegriffen, um eine höhere Besucherfrequenz zu erzeugen. Es sind ganzheitliche Innenstadtkonzepte mit dem Ziel, die Aufenthaltsqualität und den Erlebnischarakter der Stadt zu pflegen, gefragt. Innenstädte ausschließlich als Handelsräume zu sehen, greift zu kurz; Innenstädte müssen als Erlebnis- und Begegnungsräume erfasst und entsprechend gestaltet werden, um in Zukunft attraktiv zu sein.

Zu betonen ist, dass jeder innerstädtische Bereich besondere Eigenschaften und Herausforderungen hat, für die es keine Lösung von der Stange gibt. Insbesondere auch die Stadt-/Ortsgröße ist dabei eine entscheidende Variable. Es liegt an den lokalen Akteuren aus Stadtverwaltung, Stadtmarketing, Tourismusorganisation, Verbänden, Gewerbetreibenden und Interessensvertretungen zusammen mit den Bewohnern individuelle Strategien zu entwickeln und den Innenstadtraum vor dem Hintergrund der spezifischen Gegebenheiten zu gestalten. Wie erläutert geht es dabei insbesondere um Themenfelder wie lokale Wertschöpfung und innenstädtischer Handel, Mobilität und Transport, Aufenthalt und Erlebnis sowie Image- und Identitätsbildung.

Die Ausgangsbedingungen sind so gut wie lange nicht, denn die Attraktivität des Wohnungsbaus führt auch zum Neubau von Wohnungen in innerstädtischen Lagen. Besonders interessant sind Projekte, in denen Verzahnungen von Handel und Wohnen sowie sozialen Nutzungen im Gebäude realisiert werden (z. B. Wohnungen in Obergeschossen von Shoppingcentern oder große Supermärkte als Sockelnutzungen von Wohngebäuden).  Zugleich sind es die Menschen, die sich – geprägt von den Erfahrungen der Corona-Pandemie – nach persönlichen Kontakten, dem Einkaufen mit Beratung im Geschäft, dem Besuch eines Museums oder Kinos, dem Treffen auf dem Wochenmarkt oder im Park und dem Restaurantbesuch in der Fußgängerzone sehnen.

Best-Practice-Beispiele

  • Augsburg – Beispiel öffentliche WLAN-Hotspots
  • Ettlingen – Innenstadtfond
  • Freudenstadt – Stadtmarketing-Ideen #freudestehtdirgut
  • Giessen – Beispiel Mikroabenteuer „nachhaltig, lokal und trotzdem spannend“
  • Ingolstadt – Innenstadt beleben, u. a. 25 Punkte Aktion-Programm und Aktion #leerelos
  • Karlsruhe – smart@home
  • Leipzig – Zentrenfond
  • Menden – Perspektive Innenstadt 2030
  • Offenbach – Post-Shopping-City-Innenstadt
  • Pontevedra – Beispiel für Walkability
  • Valencia – Europäischen Hauptstadt des intelligenten Tourismus 2022
  • Waiblingen – Digitalisierung

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