ONLINE-FORUM
Digitalisierung im Tourismus: Was muss, was kann, was soll?
live am 16. November 2021 I 10.00 bis 11.30 Uhr
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live am 16. November 2021 I 10.00 bis 11.30 Uhr


Geschäftsführender Vorstand
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Geschäftsführer
OBS OnlineBuchungService GmbH

Geschäftsführender Gesellschafter
dailypoint™ (Toedt, Dr. Selk & Coll. GmbH)

Professor für Tourismusmanagement und Marketing
Hochschule Kempten
Leiter
Wissenstransferzentrum InNaTour

Leiter
Kompetenzstelle Digitalisierung Bayern Tourismus Marketing GmbH

Professor für Wirtschaftsinformatik und E-Business
Hochschule Ravensburg-Weingarten

Die Onlinebuchbarkeit und der zielgerichtete Umgang mit Kundendaten bleiben die Sorgenkinder der Digitalisierung im Tourismus. Im Vergleich zu vielen anderen Branchen liegt die Tourismusbranche beim Thema Digitalisierung weit zurück und das Potenzial, welches die Digitalisierung bietet, wird von vielen Unternehmen und Anbietern nur zu einem kleinen Teil genutzt. In welcher Form die Branche zukünftig noch stärker bei der Vermarktung und Kommunikation ihrer Leistungen von der Digitalisierung profitieren kann, stand im Mittelpunkt dieser Dialogveranstaltung, die Prof. Dr. Marco A. Gardini moderierte.
Maßgeblich für den Erfolg touristischer Unternehmen ist die Onlinesichtbarkeit und -buchbarkeit für den Gast, so die grundlegende These des Vortrags von Dr. Michael Braun, Geschäftsführender Vorstand des Tourismusverband Ostbayern e.V. und Geschäftsführer der OBS OnlineBuchungsService GmbH. „Die touristischen Betriebe und Destinationen müssen sich intensiver damit beschäftigen. Hier besteht bei der Frage der digitalen Buchbarkeit der größte Handlungsbedarf. In Bayern geht man davon aus, dass nur ca. die Hälfte aller Gastgeber online buchbar sind.“
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Er wies aber auch darauf hin, dass hier die Struktur der Betriebe beachtet werden müsse. „Kleine Unternehmen sind oft im operativen Geschäft gefangen.“ Besonders diesen Anbietern müsse geholfen werden, sie benötigten im digitalen Vertrieb ihrer Produkte eine professionelle Betreuung, ein Ansatz, den Braun mit dem Tourismusverband Ostbayern verfolgt: „Bei der Digitalisierung der Dienstleistungen liegen in vielen Betrieben Defizite vor, die technischen Lösungen sind nicht ausreichend. Wir haben eine eigene Agentur aufgebaut und so ein flächendeckendes Netzwerk zur Verfügung gestellt, in das nicht nur Unterkünfte eingebaut werden, sondern alle Anbieter.“ Allerdings gebe es oft auf dem Weg vom Marketing zur Buchbarkeit einen medialen Bruch, denn vielfach stimme die Qualität der Daten nicht und so sei denn oftmals nur bei wenigen Produkten die Buchung für den Gast auch tatsächlich umsetzbar. „Die Daten müssen gesammelt und zusammengeführt werden. Wichtig ist hier eine Standardisierung.“
Ein professionelles und zentrales Kundendatenmanagement und qualitativ hochwertige Daten seien denn auch nach Ansicht von Dr. Michael Toedt, Geschäftsführender Gesellschafter von dailypoint™, essenziell für den Erfolg im digitalen Marketing und Vertrieb: „In einem 100-Zimmer-Hotel kann es bis zu 5.000 Datenpunkte geben, am Ende stehen 2,3 Profile pro Wiederholungsgast“, lautete eine seiner Analysen.
Oft sammelten sich in Unternehmen über die verschiedenen Informationskanäle und Medien falsche oder unvollständige Gastdaten, die häufig auch die Datenschutzbestimmungen nicht erfüllten und damit am Ende nicht für die Vermarktung und Kommunikation der Leistungen eingesetzt werden könnten. „In der Hotellerie bestehen teilweise bis zu 30 Profile für eine Person, die Anbieter verfügen über kein Gastwissen. Ein zentrales Profil ist aber die Voraussetzung für die Beziehung zum Gast und für die Weiterentwicklung der Kundenbeziehung. Damit steht und fällt der Erfolg“, lautete seine Kernthese.
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Die oftmals schlechte Datenqualität bei touristischen Angeboten und Dienstleistungen bilde auch den Hintergrund der BayernCloud, die vor drei Jahren als wissenschaftliches Projekt gestartet wurde, erklärte Dr. Guido Sommer, Professor für Tourismusmanagement und Marketing und Leiter des Wissenstransferzentrums Innovative und Nachhaltige Tourismusentwicklung (InNaTour) in Füssen, Hochschule Kempten, in seiner Diskussion mit Markus Garnitz, Bereichsleiter der Kompetenzstelle Digitalisierung Bayern Tourismus Marketing GmbH. Mit der BayernCloud wollen die Projektbeteiligten mit einer offenen digitalen Infrastruktur eine Grundlage für Innovationen schaffen, damit die Chancen der Digitalisierung in der Tourismusbranche besser genutzt werden können. „Unsere Aufgabe mit der BayernCloud ist es, alle touristisch relevanten Daten zusammenzubringen und einen offenen Zugriff zu ermöglichen. Wir müssen hier aktiv werden, auch wenn wir bereits zehn Jahre zu spät sind“, stellte Garnitz klar.
In Bayern gebe es hier durch die Fragmentierung und die sich daraus ergebenden vielen Datenquellen nur einen schweren Zugriff. Ein entscheidender Erfolgsfaktor sei daher ein offener Zugriff auf die Daten, ergänzte Sommer. Die Erfassung der vielen unterschiedlichen Datenquellen und verschiedenen Datenformate der Destinationen und der unterschiedlichen Leistungsträger sei in einem qualitativ nachhaltigen Aufbau in der Folge aber nur erfolgversprechend, wenn sie zusammengeführt würden und alle Anbieter sie auf dem gleichen Stand einsetzen könnten. Viele Daten würden aber aktuell oft auch ohne Struktur gespeichert und seien damit von geringer Qualität, benannte Garnitz als Problemfeld. Mit ständig auf einem hohen Qualitätsniveau aktualisierten und aus den unterschiedlichen Quellen zusammengeführten Daten böten sich jedoch neue Chancen in ihrer Anwendung. „Es geht darum, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Innovationen kommen, wir haben jetzt die Chance, dass sich etwas bewegt“, lautete Sommers Appell.
Weitere Möglichkeiten für innovative Ideen präsentierte Dr. Wolfram Höpken, Professor für Wirtschaftsinformatik und E-Business an der Hochschule Ravensburg-Weingarten, in seinem Vortrag über verstärkten Einsatz der Künstlichen Intelligenz im Tourismus.
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So habe sich nach einer Analyse von Online-Suchanfragen und der Entwicklung vergangener Ankünfte die Vorhersage der weiteren Ankünfte um fast 50 Prozent verbessert. „Die Suchanfragen der Gäste wurden immer spezieller, besonders wenn sie vor Ort waren. Untersucht wurden spezielle Suchbegriffe, die die Kunden genutzt haben. Diese Daten gibt es frei Haus. Nutzbare Datenquellen sind beispielsweise auch Instagram-Posts. Sie zeigen die Popularität bestimmter Orte an. Daraus können Regeln und Bewegungsmuster abgeleitet werden.“ So könne nach dem Erkennen des Konsumverhaltens und der Analyse des Kundenfeedbacks das spezifische Profil von Kundensegmenten klar beschrieben werden. Es gebe im Tourismus eine Fülle von Einsatzmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz, das Know-how sei hier der entscheidende Bottleneck. „Es gibt oft einen großen Nachholbedarf, da die Betriebe ihre Daten nicht kennen“, so seine Schlussfolgerung.

Bayerisches Zentrum für Tourismus
We firmly believe that the internet should be available and accessible to anyone, and are committed to providing a website that is accessible to the widest possible audience, regardless of circumstance and ability.
To fulfill this, we aim to adhere as strictly as possible to the World Wide Web Consortium’s (W3C) Web Content Accessibility Guidelines 2.1 (WCAG 2.1) at the AA level. These guidelines explain how to make web content accessible to people with a wide array of disabilities. Complying with those guidelines helps us ensure that the website is accessible to all people: blind people, people with motor impairments, visual impairment, cognitive disabilities, and more.
This website utilizes various technologies that are meant to make it as accessible as possible at all times. We utilize an accessibility interface that allows persons with specific disabilities to adjust the website’s UI (user interface) and design it to their personal needs.
Additionally, the website utilizes an AI-based application that runs in the background and optimizes its accessibility level constantly. This application remediates the website’s HTML, adapts Its functionality and behavior for screen-readers used by the blind users, and for keyboard functions used by individuals with motor impairments.
If you’ve found a malfunction or have ideas for improvement, we’ll be happy to hear from you. You can reach out to the website’s operators by using the following email
Our website implements the ARIA attributes (Accessible Rich Internet Applications) technique, alongside various different behavioral changes, to ensure blind users visiting with screen-readers are able to read, comprehend, and enjoy the website’s functions. As soon as a user with a screen-reader enters your site, they immediately receive a prompt to enter the Screen-Reader Profile so they can browse and operate your site effectively. Here’s how our website covers some of the most important screen-reader requirements, alongside console screenshots of code examples:
Screen-reader optimization: we run a background process that learns the website’s components from top to bottom, to ensure ongoing compliance even when updating the website. In this process, we provide screen-readers with meaningful data using the ARIA set of attributes. For example, we provide accurate form labels; descriptions for actionable icons (social media icons, search icons, cart icons, etc.); validation guidance for form inputs; element roles such as buttons, menus, modal dialogues (popups), and others. Additionally, the background process scans all the website’s images and provides an accurate and meaningful image-object-recognition-based description as an ALT (alternate text) tag for images that are not described. It will also extract texts that are embedded within the image, using an OCR (optical character recognition) technology. To turn on screen-reader adjustments at any time, users need only to press the Alt+1 keyboard combination. Screen-reader users also get automatic announcements to turn the Screen-reader mode on as soon as they enter the website.
These adjustments are compatible with all popular screen readers, including JAWS and NVDA.
Keyboard navigation optimization: The background process also adjusts the website’s HTML, and adds various behaviors using JavaScript code to make the website operable by the keyboard. This includes the ability to navigate the website using the Tab and Shift+Tab keys, operate dropdowns with the arrow keys, close them with Esc, trigger buttons and links using the Enter key, navigate between radio and checkbox elements using the arrow keys, and fill them in with the Spacebar or Enter key.Additionally, keyboard users will find quick-navigation and content-skip menus, available at any time by clicking Alt+1, or as the first elements of the site while navigating with the keyboard. The background process also handles triggered popups by moving the keyboard focus towards them as soon as they appear, and not allow the focus drift outside it.
Users can also use shortcuts such as “M” (menus), “H” (headings), “F” (forms), “B” (buttons), and “G” (graphics) to jump to specific elements.
We aim to support the widest array of browsers and assistive technologies as possible, so our users can choose the best fitting tools for them, with as few limitations as possible. Therefore, we have worked very hard to be able to support all major systems that comprise over 95% of the user market share including Google Chrome, Mozilla Firefox, Apple Safari, Opera and Microsoft Edge, JAWS and NVDA (screen readers).
Despite our very best efforts to allow anybody to adjust the website to their needs. There may still be pages or sections that are not fully accessible, are in the process of becoming accessible, or are lacking an adequate technological solution to make them accessible. Still, we are continually improving our accessibility, adding, updating and improving its options and features, and developing and adopting new technologies. All this is meant to reach the optimal level of accessibility, following technological advancements. For any assistance, please reach out to