STUDIE
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Schlagworte: Winterurlaub, Reiseabsicht
12. Dezember 2024
© iStock.com/diephosi
41 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 74 Jahre planen zwischen Dezember 2024 und April 2025 zu verreisen. Das zeigt die bevölkerungsrepräsentative Umfrage des Bayerischen Zentrums für Tourismus zum Thema „Winterurlaub 2024/2025“, bei der mehr als 2.000 Personen im November 2024 von GfK, unter anderem zu ihren Reiseabsichten in den Wintermonaten allgemein und ihren Aktivitäten während eines Winterurlaubs im Schnee, befragt wurden.
Rund ein Viertel der Personen, die im nächsten Winter verreisen wollen, geben an, diesen Urlaub im Schnee verbringen zu wollen, 65 Prozent bevorzugen dagegen wärmere Regionen. Die Vorlieben für Schnee oder Wärme hängen dabei stark von der Altersgruppe ab: Jüngere Reisende (18 bis 39 Jahre) bevorzugen den Winterurlaub im Schnee, während über 80 Prozent der älteren Generationen (60 bis 74 Jahre) sonnige Reiseziele vorziehen. Dementsprechend hängt die Wahl des Reisemonats stark davon ab, ob ein Winterurlaub im Warmen oder im Schnee geplant ist.
Die Studie beleuchtet unter anderem die bevorzugten Urlaubsarten: Jeweils 25 Prozent der Teilnehmenden entscheiden sich für Erholungs- und Entspannungsreisen oder Städtereisen. 22 Prozent planen einen Bade- oder Strandurlaub, während 19 Prozent Natur- und Familienurlaube favorisieren. Winterurlaub im Schnee und Skiurlaub nennen 13 bzw. 12 Prozent der Befragten.
Die BZT-Studie wirft auch einen Blick auf das Thema Ski- und Snowboardfahren. Rund die Hälfte aller Befragten geben an, noch nie Ski oder Snowboard gefahren zu sein und damit auch nicht anfangen zu wollen. Ein Viertel hat diese Aktivitäten früher betrieben, jedoch inzwischen aufgegeben. 14 Prozent sind aktive Skifahrer/innen oder Snowboarder/innen und acht Prozent können sich vorstellen, künftig auf die Piste zu gehen.
Eine deutliche Wirkung zeigen die Wetterkapriolen der vergangenen Jahre bei der Wahl der Reiseziele. So gibt die Hälfte der Befragten, die den Winterurlaub im Schnee verbringen möchten, an, dass sie ihre Urlaubspläne aufgrund von Schneeunsicherheit angepasst haben. Demgegenüber sagen 44 Prozent der Winterurlauberinnen und -urlauber, dass die Schneesicherheit keinen Einfluss auf die Wahl ihres Urlaubsortes hat.
Die Gäste zeigen sich multioptional bei der Ausübung ihrer Aktivitäten vor Ort: Winterwandern und Alpin-Skifahren bleiben zwar die beliebtesten Aktivitäten im Schnee, aber auch weiterhin nutzen die Winterurlauber die vielseitigen Angebote in den Destinationen.
Befragungszeitraum:
31.10.2024 bis 11.11.2024
Zielpersonen/Stichprobe:
Die Grundgesamtheit dieser Untersuchung umfasst Frauen und Männer der deutschsprachigen Bevölkerung im Alter von 18-74 Jahren in Deutschland. Der Umfang dieser Gesamtheit beträgt ca. 58.877.000 Personen. Daraus wurde eine repräsentative Stichprobe im Umfang von 2.005 Personen gezogen.
Durchführung der Studie:
GfK
Methode:
Dieser Untersuchung liegt methodisch eine Quotenstichprobe zugrunde. Die Ermittlung der Quoten erfolgte auf der Basis amtlicher Statistiken (Mikrozensus 2022) sowie eigener GfK-Berechnungen. Zur Gewährleistung einer repräsentativen Stichprobe werden die Merkmale Geschlecht, Alter, Bundesland, Ortsgröße und Haushaltsgröße quotiert. Die Befragung der Panel-Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgte anhand eines strukturierten Fragebogens per CAWI (Computer Assisted Web Interview), also Online.
Auswahl der Probandinnen und Probanden:
Auf Grundlage des aktuellen Mikrozensus werden für jeden GfK eBUS® die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Accesspanel der GfK SE („askGfK“) per Quota-Auswahl angefiltert. Die Probandinnen und Probanden werden per E-Mail zur Befragung eingeladen und erhalten zusätzlich auf ihrer Eingangsseite zu „askGfK“ die Mitteilung, dass ein Fragebogen zur Verfügung steht.Itembatterien wurden randomisiert abgefragt.