STUDIE
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Schlagworte: Tagesausflugsverhalten, Besucherlenkung
22. Juli 2021
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Die repräsentative Umfrage untersuchte das Tagesausflugsverhalten der bayerischen Bevölkerung hinsichtlich unterschiedlicher Kriterien – etwa zu Motiven, Verkehrsmitteln und Zielen aber auch zu Störsituationen vor Ort und der Akzeptanz gegenüber Besucherlenkungsmaßnahmen.
Personen mit Kindern im Haushalt unternahmen 2020 mehr Tagesausflüge als kinderlose Haushalte.
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Je größer der Wohnort der Befragten ist, umso öfter werden Tagesausflüge gemacht.
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Der Anteil derer, die keine Tagesausflüge im Jahr 2021 machen wollen, steigt mit zunehmendem Alter.
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Wandern, Radfahren, Baden: Die meisten Befragten wollen bei ihrem Ausflug einer Aktivität nachgehen.
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Städte sind noch vor Bergen und Seen das beliebteste Ausflugsziel der Bayern.
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Das eigene Auto ist mit 84 Prozent das meist genutzte Verkehrsmittel für einen Tagesausflug.
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Overcrowding oder Stau: 70 Prozent der Befragten haben im letzten und in diesem Jahr Situationen während ihres Tagesausflugs als störend empfunden.
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Wetter, Öffnungszeiten, Preise: Knapp 80 Prozent der Befragten informieren sich vorab über die Situation an ihrem Ausflugsziel.
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Zu restriktive Besucherlenkungsmaßnahmen finden keine hohe Akzeptanz unter den Befragten.
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Rund drei Viertel der Befragten haben im Jahr 2020 Tagesausflüge unternommen– am häufigsten in der Altersgruppe zwischen 18 und 39 Jahren. Mit zunehmendem Alter wurden immer weniger Tagesausflüge gemacht. Personen mit Kindern im Haushalt haben häufiger Tagesausflüge unternommen als Haushalte ohne Kinder. Mit zunehmender Einwohnerzahl der Wohnorte der befragten Personen ist ein Anstieg der unternommenen Tagesausflüge zu beobachten.
Der Anteil der Personen, die im Jahr 2021 bereits Tagesausflüge unternommen haben und weitere für dieses Jahr planen, ist in der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren am höchsten. Mit zunehmendem Alter nimmt der Anteil der Personen zu, die in diesem Jahr noch keine Tagesausflüge gemacht haben, aber noch Tagesausflüge unternehmen werden. Der Anteil derer, die keine Tagesausflüge im Jahr 2021 machen wollen, steigt ebenfalls mit zunehmendem Alter.
18 Prozent der Befragten ohne Kinder im Haushalt wollen im Jahr 2021 keine Tagesausflüge machen. Bei Personen mit Kindern bis 15 Jahre im Haushalt geben nur sechs Prozent an, dass sie keine Tagesausflüge unternehmen wollen. Personen mit Kindern im Haushalt haben in diesem Jahr bereits in den ersten Monaten des Jahres zu 58 Prozent Tagesausflüge unternommen. Der Anteil bei den Personen ohne Kinder im Haushalt hingegen ist mit 40 Prozent deutlich geringer.
Für mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Personen, die in diesem oder im letzten Jahr Tagesausflüge unternommen haben beziehungsweise planen, ist das Hauptmotiv für einen Tagesausflug eine Aktivität wie Wandern, Radfahren, Skifahren, Baden etc. gefolgt von dem Besuch von Bekannten oder Verwandten. 44 Prozent nennen als Motiv für einen Tagesausflug die Besichtigung von Attraktionen/Sehenswürdigkeiten. 42 Prozent der Befragten unternehmen eine Spazierfahrt ohne ein bestimmtes Motiv.
Für Personen, die im letzten und/oder in diesem Jahr Tagesausflüge unternommen haben, sind Städte ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Dabei fahren Oberpfälzer besonders häufig nach Nürnberg und Regensburg. Füssen als Städteziel ist bei Personen aus Schwaben am beliebtesten, für die Oberbayern sind es München und Garmisch-Partenkirchen. 27 Prozent der Befragten aus Schwaben fahren deutlich häufiger in die Berge, insbesondere in das Allgäu. Die Oberbayern zieht es besonders häufig an die Seen – vor allem an den Chiemsee, Starnberger See, Tegernsee und Walchensee.
84 Prozent der Tagesausflügler*innen nutzen das eigene Auto als Verkehrsmittel. In der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren werden Bahn und Bus etwas häufiger genutzt. 28 Prozent der Befragten unternehmen ihre Tagesausflüge in einem Radius von 50 Kilometern. 42 Prozent bewegen sich in einem Umkreis von 51 bis 100 Kilometer. Rund ein Viertel legt einfache Distanzen von über 100 Kilometern während eines Tagesausflugs zurück.
Samstag (68 Prozent) und Sonntag (58 Prozent) sind die beliebtesten Tage für Tagesausflüge. Unter der Woche liegt der Freitag mit 25 Prozent vor den restlichen Wochentagen.
70 Prozent der Befragten haben im letzten und in diesem Jahr Situationen während ihres Tagesausfluges als störend empfunden. Als häufigste Störfaktoren werden zu viele Menschen am Ausflugsort, viel Verkehr, zu wenig Parkplätze und überteuerte Preise genannt. Mit zunehmendem Alter stören sich die Personen weniger an bestimmten Situationen. Das Zuviel an Menschen an einem Ort ist der häufigste Störfaktor in allen Altersgruppen.
Von den Personen, die sich bei ihren Tagesausflügen an etwas gestört haben, haben 61 Prozent ihren ursprünglichen Plan für den Tagesausflug weiterverfolgt. 23 Prozent sind vor Ort geblieben, aber einer anderen Aktivität nachgegangen. Weitere 20 Prozent geben an, zu einem anderen Ziel gefahren zu sein. Sieben Prozent sind aufgrund einer unangenehmen Situation vor Ort nach Hause gefahren.
Knapp 80 Prozent der befragten Personen informieren sich über die Situation an ihrem Ausflugsziel bevor sie einen Tagesausflug unternehmen. Dabei informieren sich 45 Prozent über das Wetter vor Ort, 28 Prozent über Eintrittspreise und Öffnungszeiten und 26 Prozent über Aktivitäten. In den jüngeren Altersgruppen informieren sich die Tagesausflügler*innen häufiger als in älteren. Personen, die sich nicht über die Situation vor Ort informieren, nennen mit 25 Prozent keinen Grund für die Informationssuche zu sehen. Ein Viertel ist gerne spontan und informiert sich deshalb nicht.
Rund ein Viertel der Befragten hat bereits vom „Bayerischen Ausflugsticker“ gehört. Sieben Prozent geben an, das Informationsportalschon genutzt zu haben.
44 Prozent der Befragten wären bereit, Zugangsbeschränkungen oder Besucherobergrenzen an touristischen Attraktionen zu akzeptieren. Jeweils rund ein Drittel würden Anweisungen durch Polizei und Feuerwehr akzeptieren, Bußgelder für Fehlverhalten bezahlen oder Tickets vor Antreten des Tagesausfluges buchen.
Weniger akzeptiert werden Maßnahmen wie Betretungsverbote von Wanderwegen/-gebieten, höhere Parkgebühren oder Eintrittspreise für stark besuchte Städte und Destinationen.
Befragungszeitraum:
07.05.2021 bis 17.05.2021
Zielpersonen/Stichprobe:
Die Grundgesamtheit dieser Untersuchung umfasst Männer und Frauen im Alter von 18-74 Jahren in Bayern (deutschsprachige Bevölkerung). Die Grundgesamtheit umfasst 9.361.000 Personen. Daraus wurde eine repräsentative Stichprobe im Umfang von 2.001 Personen gezogen.
Durchführung der Studie:
GfK
Methode:
Zur Gewährleistung einer repräsentativen Stichprobe wurden die Merkmale Geschlecht, Alter, Regierungsbezirk/Bayern und Haushaltsgröße quotiert. Die Befragung der Panel-Teilnehmer*innen erfolgte anhand eines strukturierten Fragebogens per CAWI (Computer AssistedWeb Interview), also Online.
Zielgruppe:
Auf Grundlage des aktuellen Mikrozensus werden für jeden GfK eBUS® die Teilnehmer*innen aus dem Access Panel der GfK SE („askGfK“) per Quota-Auswahl angefiltert. Die Proband*innen werden per E-Mail zur Befragung eingeladen und erhalten zusätzlich auf ihrer Eingangsseite zu „askGfK“ die Mitteilung, dass ein Fragebogen zur Verfügung steht.
Bayerisches Zentrum für Tourismus
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