Overtourism aus Sicht der einheimischen Bevölkerung: Theoretische Fundierung und empirische Erkenntnisse einer Fallstudie aus dem Allgäu

Im Kontext der Overtourism-Diskussion und im Zuge der fortwährenden COVID-19-Pandemie gewinnt die Perspektive der lokalen Bevölkerung im tourismuswissenschaftlichen Forschungsdiskurs immer mehr an Bedeutung. Dementsprechend sind es vorrangig die Einheimischen, die sich mit zunehmenden touristischen Überfüllungseffekten in ihren Heimatorten konfrontiert sehen. Dabei führt die unmittelbare Interaktion zwischen diesen beiden Interessengruppen vor allem in stark frequentierten Destinationen und beliebten Hotspots vielfach zu Konfliktpotenzialen unterschiedlichsten Ausmaßes. Dieser Beitrag soll die Perspektive der Einheimischen in der gegenwärtigen Overtourism-Forschung aufarbeiten und dabei vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemiesituation, Bezug auf die diesbezüglichen Problemstellungen nehmen. Die vorliegende Fallstudie aus dem Allgäu ergänzt empirisch die themenzentrierte Betrachtung, die über die Wahrnehmung von Crowding-Effekten und Overtourism sowie die Einstellung gegenüber lokalen Besucherlenkungsmaßnahmen aus Sicht der Allgäuer Bevölkerung Auskunft geben soll.

Titel:
Overtourism aus Sicht der einheimischen Bevölkerung: Theoretische Fundierung und empirische Erkenntnisse einer Fallstudie aus dem Allgäu
Autor/in:
Alfred Bauer, Marco A. Gardini, André Skock
Seiten:
1-21
Fachzeitschrift:
Zeitschrift für Tourismuswissenschaft
Verlag:
De Gruyter Oldenbourg
Erscheinungsjahr:
2022
Jahrgang, Nummer:
14, 1