MANAGEMENT SUMMARY
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Schlagworte: Corona-Pandemie, Zielgruppen und Märkte
Titel: Joint responsibility and understanding of resilience from a DMO perspective an analysis of different situations in Bavarian tourism destinations
Autoren: Harald Pechlaner, Daniel Zacher, Christian Eckert, Lukas Petersik
In: International Journal of Tourism Cities 5 (1), S. 146-168
Herausgeber: Emerald Publishing
Veröffentlichung: August 2018
DOI: 10.1108/IJTC-12-2017-0093
Die Veröffentlichung entstand am Lehrstuhl Tourismus an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Der Beitrag fasst folgende Metakompetenzen für erfolgreichen Tourismus zusammen:
Wie wird Resilienz aus der Perspektive einer Destination betrachtet?
Die Teilnehmer/innen einer Studie unter bayerischen DMO-Manager/innen benennen drei Bereiche, in denen die Resilienzbildung in Destinationen gefördert werden kann:
Grundvoraussetzungen:
„Weiche“ Faktoren:
„Harte“ Faktoren:
Destinationsmanager/innen als Schlüsselfiguren sind zunächst dafür verantwortlich, gemeinsam mit den entsprechenden Mitarbeitern/innen langfristige Visionen für die Tourismusentwicklung zu entwickeln und zu kommunizieren. Sie können dabei auch Initiatoren für ein gemeinsames Resilienzverständnis in der Destination sein.
In der Praxis müssen Bürgermeister/innen und Destinationsmanager/innen Seite an Seite stehen, wenn es um die Realisierung größerer touristischer Entwicklungsprojekte geht. In einem eher ländlichen Kontext scheinen die Destinationsmanager/innen mehr Handlungsspielraum zu haben, da die Legitimation ihrer Arbeit durch die Kommunikation mit politischen Akteuren unterschiedlicher Hierarchien bereits im Vorfeld gefestigt werden muss.
Die Ziele der Tourismusentwicklung müssen mit den Zielen der Regionalentwicklung harmonieren, um eine breite politische und gesellschaftliche Basis zu erreichen. Die Verantwortung der Destinationsmanager/innen auf städtischer Ebene drückt sich insbesondere durch eine gute Beziehungsarbeit zu den Schlüsselakteur/innen im Netzwerk städtischer Entscheider aus, während im ländlichen Kontext die Destinationsmanager/innen ihre Verantwortung intensiver durch ihre koordinierende und integrierende Rolle im Netzwerk wahrnehmen.