GEFÖRDERTES PROJEKT 2023/2024

Schlagworte: Workation, Kur- und Heilbäder, Zielgruppen

Ganzheitliche gesundheitsorientierte (Co-) Workation in bayerischen Heil- und Thermalbädern: Eine Potential- und Zielgruppenanalyse

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Laut einer Grundlagenstudie zum Thema Co-Workation aus dem Jahr 2021 (dwif-Consulting GmbH, 2022), beauftragt vom Verein CoworkationALPS e.V., können sich etwa 6 von 10 Berufstätigen in Deutschland, bei denen eine nicht ortsgebundene berufliche Tätigkeit generell möglich ist, auf jeden Fall oder vielleicht vorstellen, eine Co-Workation durchzuführen. Dem gegenüber zeigt die gleiche Studie einen ebenso hohen Anteil hinsichtlich der Bereitschaft der Unternehmen, ihren Arbeitnehmern die Möglichkeit zu Co-Workation anzubieten. Ein enormes Potential also, das sich innerhalb der letzten Jahre insbesondere durch den auch während der Corona-Pandemie gepushten Wandel im Arbeitsmarkt entwickelte. Dieses Potential wurde zudem im Jahr 2021/2022 in einem Interreg-Projekt zusammen mit einem Heil- und Thermalbad aus Niederbayern und einer benachbarten (Gesundheits-) Destination in Österreich erkannt und mit einer hohen Priorität auf die Agenda der weiteren Zusammenarbeit gesetzt.

Im Forschungsvorhaben sollen die folgenden Forschungsfragen zum Thema (Co-) Workation mit Bezug zu den Heil- und Thermalbädern in Bayern beantwortet werden:

  • Für welche konkreten Zielgruppen ist die Nutzung eines möglichen gesundheitsorientierten (Co-) Workation-Konzepts der bayerischen Heil- und Thermalbäder interessant und welche mittel- und langfristigen Potenziale ergeben sich daraus für die Anbieter dieses Konzepts?
  • Welche konkreten Voraussetzungen und Rahmenbedingungen müssen vor Ort durch die Anbieter und in der Region generell erfüllt werden, damit mögliche Zielgruppen sowie deren Arbeitgeber Bayerns Heil- und Thermalbäder als attraktive (Co-) Workation-Destinationen wahrnehmen?

Projektverantwortung

Projektleitung: Dr. Stefan Mang (Centrum für Marktorientierte Tourismusforschung – CENTOURIS, Universität Passau)