GEFÖRDERTES PROJEKT 2024/2025

Schlagworte: Destinationsmanagement, Destinationsmanagementorganisationen (DMO)

Destinationsmanagementorganisationen der Zukunft: Organisation, Netzwerke, Monitoring und Evaluation

© iStock.com/FG Trade Latin

In zunehmend gesättigten Märkten mit hohem Wettbewerbsdruck und anspruchsvollen Gästeerwartungen steigen sowohl die Anforderungen der Gäste an die Qualität des touristischen Produktes als auch die Erwartungen der touristischen Stakeholder an die Destinationsmanagementorganisationen (DMO). Seit Entstehung von DMOs sind deren Aufgaben also immer komplexer geworden. Nach den Anfängen als Touristinformationen wurden DMOs von Marketing- zu Managementorganisationen und schließlich zur Managerin von Lebens- und Erlebnisqualität in der gesamten Destination. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, braucht es klare, übergeordnete Strategien, Maßnahmen und Handlungsempfehlungen, welche die DMOs dabei unterstützen, strategische Netzwerkbeziehungen einzugehen und diese zu managen, Resultate zu überwachen und Erfolge messbar und damit sichtbar zu machen.

Ziel des vorliegenden Vorhabens ist deswegen die Analyse und, darauf aufbauend, der Entwurf neuer Netzwerkstrukturen und Erfolgskennzahlen für die Übernahme der wichtigsten Zukunftsaufgaben und -themen für die DMO 4.0. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen im Rahmen eines Mixed-Methods-Ansatzes zunächst die Ist-Situation in bayerischen DMOs erhoben und Zukunftsaufgaben priorisiert werden. Die DMOs werden dann in einem zweiten Schritt mithilfe von einer faktoriellen Clusteranalyse typisiert. Anschließend sollen für jeden DMO-Typen Strategien und Zielsetzungen zur Übernahme der Zukunftsthemen gemeinsam mit allen Partnerinnen und Partnern erarbeitet werden. Darüber hinaus soll ein modellhaftes KPI-Set zur Erfolgsmessung und strategischen Steuerung der Destination entwickelt werden.

Das vorliegende Forschungsvorhaben will so einen Beitrag zur erhöhten Erlebnis- und Lebensqualität in bayerischen Destinationen leisten und die Transformation der bayerischen DMOs hin zu mehr Gemeinwohl unterstützen.

Projektverantwortung

Projektleitung: Dr. Bernhard Harrer (Vorstand dwif e. V.) und Prof. Dr. Marius Mayer (Hochschule München)