Wertschöpfungspotenzial des ländlichen Tourismus für landwirtschaftliche Betriebe und die ländliche Region (WEPOLT)
Touristische Angebote sind ein wichtiges Instrument zur Generierung von regionaler Wertschöpfung und Beschäftigung im ländlichen Raum. Agrotourismus leistet einen zentralen Beitrag zur wirtschaftlichen Belebung ländlicher bzw. peripherer Räume, denn der ländliche Tourismus ist eine Querschnittsbranche, von der viele Wirtschaftszweige profitieren. Die bäuerliche Gästebeherbergung erwirkt durch die zu tätigenden Vorleistungen in den Betrieben und induzierte Nachfrage im Zusammenhang mit Gästeaktivitäten ökonomische Effekte für eine ganze Region, die deutlich über den Landwirtschaftsbetrieb hinausgehen. Tragen die touristischen Einkünfte zum Erhalt der landwirtschaftlichen Betriebe bei, wird dadurch die ländliche Agrar- und Siedlungsstruktur gesichert.
Politik und Verwaltung fordern repräsentative statistische und ökonomische Kennzahlen, um die Bedeutung und Wertschöpfung durch das touristische Angebot für den landwirtschaftlichen Betrieb und den ländlichen Raum aufzeigen zu können. Die quantitative Dimension und die daraus induzierten ökonomischen Effekte für eine Region gilt es darzustellen und damit auch einen politischen Stellenwert zu erreichen. Hier setzt das Projekt Wertschöpfungspotenzial des ländlichen Tourismus für landwirtschaftliche Betriebe und die ländliche Region (WEPOLT) an. Hauptziel des Projektes war die Darstellung und Bewertung des Wertschöpfungspotenzials von Urlaub auf dem Bauernhof für landwirtschaftliche Betriebe und den ländlichen Raum.
Projektinformation:
Projektleitung: Julia Saller, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Projektbearbeitung: Dr. Julia Haselhuhn, Universität Passau – Centouris
Laufzeit: 01.10.2022 bis 30.09.2023
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten